Triathlon Wettkampfberichte

Herausforderung 24-Stunden-Schwimmen

Zum zwölften Mal fand von 4. November 2017 auf 5. November 2017 in Bad Radkersburg das 24‑Stunden‑Schwimmen statt. Dabei geht es darum in 24 Stunden so viele Längen wie möglich im 50 Meter-Outdoor-Sportbecken bei 25° C Wassertemperatur zu schwimmen.

Am Ende werden fünf Cent pro Länge für die Aktion Licht ins Dunkle gespendet. Knapp 450 Teilnehmer aus acht Nationen waren am Start: 130.000 Längen wurden geschwommen. Den Sieg holte zum dritten Mal in Folge die Steirerin Claudia Müller mit unglaublichen 70 Kilometer. Bei den Herren gewann wie im Vorjahr Mario Kainz mit 67 Kilometer ebenfalls aus der Steiermark.

Catharina Heider, Viktoria Kneissl, Sandra Schober bildeten mit Barbara Lima (ASV 2000 Masters) und Freundin Bettina Engel eine Damenstaffel. Als „Pink Pirates“ erschwammen sie 75,9 Kilometer was den ausgezeichneten dritten Platz bei zehn Damenstaffeln bedeutete. Die meisten Kilometer schwammen die beiden Mädels: Cathy brachte es bei ihren Einsätzen auf 18,6 Kilometer und Vicky steuerte 17,5 Kilometer bei.

Rainer Weiss (Staffel 2014) und Renate Otto (Staffel 2014 und Staffel 2016) wollten heuer wissen wie es so ist, wenn man sich alleine dieser Herausforderung stellt.

Rainer reiste bereits am Vortag an, um den Vorteil des Ausschlafens zu nutzen. Unter 35 Startern belegte er mit 31 Kilometer den 14. Platz in der Männerwertung und war am Ende des Bewerbes froh das Ziel, es Durchzuhalten, geschafft zu haben.

Renate brach am Samstag um sechs Uhr von Stockerau nach Bad Radkersburg auf. Ab dem Wechsel herrschte dichter Nebel. Dieser lichtete sich pünktlich zum Start und an beiden Tage gab es strahlenden Sonnenschein. In der Therme angekommen, hieß es erst einmal den Platz im Regenerationsbereich einzurichten. Mit verpflichtenden Briefing, Gruppenfoto und den einen oder anderen Plausch mit bekannten Gesichtern verging die Zeit bis zum Start sehr schnell. Um 11 Uhr stieg ich das erste Mal ins Wasser. Der Plan war: 40 Minuten Schwimmen – 20 Minuten Pause. Wobei drei Pausen (Nudelparty, Schlaf (1:30 Stunden) und Frühstück) etwas länger waren. Die Schwimmzeiten vergingen wie im Flug – zumindest bis zum Schlafen und anfangs waren die Pausen etwas „hektisch“. Bald hatten wir aber Übung darin, wie wir dies am besten organisieren. Vor der Nudelparty erfuhr ich dass ich auf Platz fünf liege. Was ich vorerst gar nicht glauben konnte, denn ich rechnete mit einem Platz um die 20. OK der Schlaf kostete mir zwei Plätze und aufgrund der ersten Ermüdungserscheinungen in den Oberarmen wurde es „zach“. Umso überraschter war ich, als ich den Bewerb als sechste von 32 Damen beendete. Geschafft habe ich 38,4 Kilometer. Mit allen hätte ich gerechnet nur nicht mit diesem Ende 🙂

Danke an Geri, der mich immer wieder motiviert hat und mir die letzten Wochen unzählige viele Tipps gegeben hat. Danke an unsere Staffelschwimmerinnen die mir immer wieder in ihren Schwimmpausen angefeuert haben und an alle Vereinskollegen die daheim an mich gedacht haben und mir über Helmut Durchhalteparolen geschickt haben. Großes DANKE an Helmut der mich nicht nur in der Vorbereitung unterstützte, sondern auch vor Ort mich Rund um die Uhr betreute.

Ebenfalls wieder in Bad Radkersburg gesichtet:

Beate als Mitglied des „Team Neo“. Diese Staffel schaffte es auf 50 Kilometer, wovon 13,9 Kilometer auf Beates Konto gingen. Allerdings mussten diese Staffel, durch einen Ausfall bedingt, auch heuer wieder nur zu viert antreten 🙁

Unser ehemaliges Mitglied Philip verstärkte das Team „Tri Klosterneuburg“. Mit 86,4 Kilometer belegte diese Staffel den zweiten Platz unter 45 Mixedstaffeln.

Das Besondere an diesem Bewerb, dass sich alle Schwimmerinnen und Schwimmern immer wieder gegenseitig helfen und motivieren.

Erfolgreiche Damenstaffel

und noch mehr Fotos von dem langen Tag