Am 8. Mai 2022 stand zum neunten Mal der Schwarzatal Triathlon in Ternitz am Programm. In der Früh im Weinviertel kühle Temperaturen und starker Regen. Trotzdem ließen es sich Helmut Fitz und Helmut Otto nicht nehmen und fuhren Richtung Süden.
Beim CheckIn war es noch trocken, kurz vor dem Start begann es leider zu regnen. Bis zum Radsplit hörte es zum Glück wieder auf, aber die Straßen waren nass und rutschig. Dies empfahl eine eher vorsichtige Fahrt. Bei der Siegerehrung kam dann sogar die Sonne hervor.
Hier der Bericht von Helmut Fitz, der das erste Mal in Ternitz startete:
Noch einmal Dankeschön, dass ihr mich zur Teilnahme in Ternitz überredet habt, es war ein toller Bewerb! Ich hatte mich sehr auf das beheizte Becken gefreut und auf einen schnellen Turn ohne Neo . 🙂 Das Wasser war aber sehr frisch (17°C) und es gab keine Möglichkeit zum Einschwimmen. Ein anderes Becken (das sonst niemand benutzt hat) war frei, da bin ich dann mit dem Neo rein. Das war so kalt, dass mir das Hirn eingefroren ist. Nicht eine Länge habe ich da geschafft. War ein bisserl verzweifelt. Schaffe ich jetzt keine 17°C mehr? Ich habe dann erfahren, dass dieses Becken nicht beheizt und viel kühler ist. Nur das Hauptbecken ist beheizt und hat eben nicht mehr als 17°C . 😅 Und so bin ich halt ohne Einschwimmen und mit Neo gestartet… Habe mir unter zehn Minuten (ohne Neo) vorgenommen, geworden sind es dann (mit Neo) 9:45 Minuten. Am Rad war’s ok, aber wegen dem Regen sehr nass und es gab viele Wenden (dafür praktisch keine Steigungen). Das habe ich in 40 Minuten geschafft. Beim Laufen war ich am Limit, aber dafür beide Runden auf die Sekunde gleich schnell, Pace war aber nur 5:40, mehr habe ich nicht drauf im Moment. Gesamtzeit war 1 Stunde 22 Minuten (11. von 17 in M50‑59). Aber grundsätzlich bin ich happy damit, die Saison ist noch jung und ich trainiere ja kein Ironman Pensum 🙂 .
Hier der Bericht von Helmut Otto:
Im Vorjahr war ich bereits für die Olympische Distanz angemeldet, leider fand da nur die Sprintdistanz statt. Aber so konnte ich die Strecken für die Olympische Distanz kennenlernen 🙂 Leider bekam ich beim Startsprung Wasser in die Brille und so sah ich bald fast nichts. Beim ersten Landgang richtete ich mir die Brille und wurde von einem knapp hinter mir schwimmenden Athleten überholt. Dies hatte jedoch den Vorteil, dass ich den Rest in seinem Wasserschatten schwimmen konnten. Zum Überholen war er zu schnell 😉 Danach ging es auf die Radstrecke. Da die Straßen nass und rutschig waren, fuhr ich eher zurückhaltend. Da ich am Mittwoch noch Schmerzen einer alten Oberschenkelverletzung verspürte und ich befürchtete gar nicht starten zu können, ging ich mit gemischten Gefühlen in den abschließend zehn Kilometer langen Lauf. Die Beschwerden hielten sich in Grenzen und ich konnte nach 2:35:41 Stunden finishen. Damit erreichte ich den dritten Platzt in der Altersklasse M50‑59. Auf den zweiten Platz fehlten mir 1:20 Minuten. Schmerzfrei wäre vielleicht mehr drinnen gewesen, aber schlussendlich bin ich froh, dass ich starten konnte 🙂
Wir freuen uns schon auf den Jubiläumsbewerb im nächsten Jahr 🙂