Triathlon Wettkampfberichte

1. Langdistanz-Crosstriathlon Köszeg (HUN)

Am Samstag, den 24.7., nahmen Adi, Andi P., Barbara und Walter beim 1.Langdistanz Crosstriathlon in Köszeg (Ungarn) teil. Start war gegen 7Uhr 30 beim Badesee von Rechnitz, in dem das Schwimmen stattfand (2km).Danach ging es mit dem Mountainbike durch den Naturpark Geschriebenstein(80km, ca. 2500Hm) um in Köszeg zum Laufen zu wechseln (20km, ca.900Hm). Andi und Walter nahmen als Einzelstarter das Rennen in Angriff, Adi (Lauf) und Barbara (Schwimmen) borgten sich einen ungarischen Mountainbiker aus und starteten als Staffel („Austrian-Hungary Mix“).

Nachfolgend der Rennbericht von Walter:

Es war ohne Zweifel ein einzigartiges Rennen und im nachhinein meinheuriger Saison-Höhepunkt – auch wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt nochgar kein Mountainbike-Training hinter mir hatte.

Mein Gedanke im Vorfeld dieses Rennens war einfach nur ruhig undgemütlich zu schwimmen, die 80km am Mountainbike zu absolvieren undanschliessend beim Crosslauf schauen was noch geht.

Nach der ersten von 3 Schwimmrunden im Badesee Rechnitz sah ich Andineben mir schwimmen. Wir hatten ab diesem Zeitpunkt die selbe Pace undschwommen zügig aber ohne Druck die Runden fertig.

Nach ca. 27 Minuten inklusive Wechsel zum Biken, saß ich auf dem Rad undmachte mich auf nach Ungarn, wo es in Köszeg zum eigentlichenRenngeschehen ging. Davor war eine ca. 30km Fahrt mit ca. 1000Hm zubewältigen.

Schon nach gut 15km sah ich Andi mit einem Reifenschaden amStreckenrand. Ich blieb kurz stehen, konnte ihm aber leider nichtweiterhelfen. Schweren Herzens fuhr ich weiter. Andi musste sein Rad dierestlichen 15km nach Köszeg tragen.

Angekommen in Köszeg ging es auf 3 17km Runden im Naturpark. Dabeimussten jeweils ca. 500Hm absolviert werden. Trotz gemütlichen Temposwurden die Beine immer kraftloser und die Anstiege bzw. Abfahrtenmühsamer.  Obwohl es sehr kräfteraubend war, vergingen die 5h15 relativschnell. Gel und Riegel sei dank. Während der 3ten Radrunde konnte iches kaum mehr erwarten, mir endlich die Laufschuhe zu schnüren und zulaufen.

Zum Glück wurde ich schon von Andi in der Wechselzone erwartet und da erdas Rennen wegen seiner Reifenpanne nicht mehr fortsetzen konnte,begleitete er mich auf meinen 3 Geländerunden. Und die hatten es insich. Dabei waren pro Runde fast 300Hm zu laufen.

Nach 7h37:18 (Gesamt 15., AK Master2 9.) war ich dann doch froh, meinenersten X-Terra gefinisht zu haben. Ich hätte doch mal mit einen normalenbeginnen sollen und nicht gleich mit einer Langdistanz, aber genaudarin liegt der Reiz 🙂 In 4 Wochen (Podersdorf) werde ich fühlenwelche Langdistanz die härtere Panitis verursacht. Cross oder Flach.

Schön war es und ich kann dieses Rennen auf alle Fälle weiterempfehlen.

Tops:
– Schwimmen im Rechnitzer Badesse (auch weils keine 2k sind 
– abwechslungreiche MTB Strecke
– anspruchsvolle, aber witzige Laufstrecke
– familiäre Stimmung ohne Kommerz
– extrem nette Helfer

Zum Abschneiden der weiteren Starter:

Andi hatte, wie von Walter erwähnt, auf der ersten langen und steinigen Abfahrt eine Reifenpanne, die er an Ort und Stelle nicht beheben konnte. Somit war sein Rennen kurz nach dem Start schon wieder beendet.

Barbara und Adi wurden mit ihrem ungarischen Partner Gabor Dritte bei den Staffeln (7h58:18).

Alle vier waren sich einig, dass sich der Ausflug nach Ungarn auf jedenFall gelohnt hatte.

Gesamtergebnis