Der TRV Radstudio Krems lud am Sonntag, den 4.8. zum 20. Jubiläums Triathlon, und 9 Stockerauer AthletInnen folgten der Einladung. Erstmals wurde vor der klassischen Olympischen Distanz auch ein Sprint ausgetragen. Unter den 90 Sprint-Startern war auch unsere Jaqueline Kallina dabei. Und bei der folgenden olympischen Distanz fanden sich unter den 187 Startern auch viele Stockerauer.
Jaqui hat sich aufgrund der letzten Ergebnisse schon einen Promistatus erarbeitet. Sie wurde nämlich vom Moderator kurz vor dem Start des Sprinttriathlons extra als zum engsten Favoritenkreis gehörend vorgestellt. Und das will schon was heißen. Sie wurde schließlich auch Ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Mit der insgesamt fünfbesten Schwimmzeit hatte sie bereits nach der ersten Teildisziplin einen Vorsprung von 1:06 auf die nächste Dame herausgeholt. Diesen konnte sie am Rad und beim Laufen dann noch weiter ausbauen und gewann mit Respektabstand von 9 min vor der Zweitplatzierten.
Die anderen Trias aus Stockerau kämpften, angefeuert von einer treuen Fangemeinde, tapfer bei der olympischen Distanz auf einer beinahe schattenfreien Strecke gegen die enorme Hitze einerseits und gegen die starke Konkurenz andererseits. Wie zu erwarten herrschte beim Schwimmen Neoprenverbot. Reinhard Fortyn erreichte dank einer starken Radzeit von unter 1 Stunde in der AK45 mit 2:10:42 den 2. Platz und wurde gesamt 18er. Gratulation. Walter „Mannerman“ Lima wurde mit 2:13:29 hervorragender gesamt 27. Irene Neuherz schrammte mit 2:27:04 und einem tollen 4. Platz knapp am Treppchen vorbei. Bernhard Ehn, Tom Krottendorfer und Roland Kneissl matchten sich im vorderen Drittel des Starterfeldes und kamen innerhalb von 3 min ins Ziel, wobei Bernhard mit 2:25:00 das bessere Ende für sich hatte. Auch Esther Högler erwies sich als hitzeresistent, denn sie entschied die AK45 für sich und gewann, knapp aber doch um 40 sek vor der Zweitplatzierten. Chapeau. Daniel Stöckl hatte bei seinem ersten „richtigen“ Triathlon (St. Pölten 70.3 war ja nur ein Duathlon) zu den hohen Temperaturen noch mit Magenproblemen zu kämpfen, wodurch er sein volles Leistungspotential nicht ausschöpfen konnte. Kopf hoch, nächstes Mal wirds besser.
Alles in Allem war der 20. Kremstriathlon, trotz des herben Charmes des Kremser Industriehafens, wieder eine gelungene, erfolgreiche und gut organisierte Veranstaltung.