500 Schwimmer und Schwimmerinnen, darunter auch eine Delegation des ASV Tria Stockerau & Friends, stürzten sich am Sa, 09.11.2013 um 11:00 Uhr ins 26°C warme Sportbecken der Parktherme Bad Radkersburg.
Der ASV Tria Stockerau ging mit zwei Staffeln an den Start.
Mixed-Staffel 1: Josef Jaus, Thomas Krottendorfer, Marlen Gulden und Jacqueline Kallina (als 5ter Schwimmer sprang hin und wieder Robert ins Wasser)
Mixed-Staffel 2: Daniel Stöckl, Martin Pichler, Manfred Sauer, Pamela Kurz und Clemens Pfeiffer
Wir entschlossen uns für einen 30min Rhythmus. Das heißt jede/r schwimmt 30min am Stück (es durfte immer nur ein/e Schwimmer/in je Staffel im Wasser sein) und hat dann 1h30min bzw. 2h Pause (max. 5 Staffelschwimmer/innen). Da es die Temperaturen erlaubten (16°C Außentemperatur), schwammen wir anfangs ohne Neopren.
In den ersten paar Stunden war die Motivation noch hoch, doch um 22 Uhr (nach 11 Stunden) machten sich dann die bisherigen Strapazen doch bemerkbar. Es wurde sichtlich ruhiger und die Pausen wurden für einen „Power-Nap“ genutzt.
In der Nacht musste dann eine neue Strategie entwickelt werden. Wir blieben zwar bei dem 30min Rhythmus, ließen jedoch immer eine/n Schwimmer/in aus, sodass jede/r zumindest einmal eine etwas längere „Schlafpause“ bekommt (3h30min). Auch entschlossen sich dann einige von uns mit Neopren zu schwimmen, da die Muskulatur ermüdet war und die ungewohnt lange Schwimmbelastung schon teilweise starke Schmerzen in den Gelenken verursachte.
Nichts desto trotz versuchten wir uns immer wieder gegenseitig wach zu halten und zu motivieren, um uns dann wieder ins Getümmel (ca. 15-19 Schwimmer/innen auf einer 50m Bahn) zu stürzen und ordentlich Längen für das Team zu sammeln. Schließlich mussten wir ja den Auftrag unseres Schwimmtrainers Martin Keiml „mindestens 59km zu schwimmen“ erfüllen 😉
So ging die Nacht auch vorüber und mit den frühen Morgenstunden kamen auch der Elan und die Motivation wieder. „Bald haben wir es geschafft. Nur mehr 4 Stunden. 2-3mal ins Wasser.“
Die letzten Stunden vergingen zum Glück sehr schnell und schon war der Countdown da. One hour to go. Man merkte, dass es an die letzten Längen ging. Denn das Getümmel im Wasser wurde wieder mehr und wilder. Man musste schon teilweise seine Ellbogen ausfahren, um nicht „überschwommen“ zu werden, von so manchen „Intervallschwimmer/innen“ (100m Vollgas, und dann am Beckenrand Pause machen).
Nur mehr 30min…15min…5min…GESCHAFFT!!!
Die letzten Schwimmer/innen unserer beiden Staffeln stiegen aus dem Wasser. Jedem/jeder Teilnehmer/in waren die Strapazen der letzten 24h anzusehen. Dennoch hatten wir ein breites Lächeln im Gesicht und waren froh, diese Herausforderung gemeistert zu haben und so eine Erfahrung mit unseren Vereinskollegen/innen und Freunden gemacht haben zu dürfen.
Mixed-Staffel 1 schwamm insgesamt 1582 Längen, also 79,1 km, und belegte damit den 12. Rang in der Mixed-Staffel Wertung (von 45).
Einzelleistungen Mixed-Staffel 1: Josef Jaus: 15,9 km, Thomas Krottendorfer: 15,8 km, Marlen Gulden: 16,15 km, Robert: 10,3 km und Jacqueline Kallina: 20,95 km
Mixed-Staffel 2 schwamm insgesamt 1163 Längen, also 58,15 km, und belegte damit den 31. Rang.
Einzelleistungen Mixed-Staffel 2: Daniel Stöckl: 9,5 km, Clemens Pfeiffer: 7,7 km, Martin Pichler: 9,95 km, Manfred Sauer: 16 km und Pamela Kurz: 15 km
Alles in allem war es für uns alle eine tolle Erfahrung, auch einmal unsere „Schwimmgrenzen“ kennenzulernen. Die Veranstaltung selbst war sehr nett und gut organisiert.