Ein Bericht von Helmut Fitz: Geplant war der Start beim 70.3 in Samurin (18. Mai 2025). Jedoch, dort angekommen war es kalt, windig und regnerisch, das Wasser hatte 14°.
Ich bin am Vortag Probeschwimmen gewesen. Trotz Neoprenhaube ist mein Gesicht (das war schließlich noch „ungeschützt“) fast explodiert vor Kälteschmerzen, die Füße hätten auch noch Neoprensocken gebraucht – die Kälte ist halt nichts für mich … Am daneben befindlichen Donauradweg haben sich die Inlineskater in den Wind gestellt und sich treiben lassen – ein toller Vorgeschmack auf die Radstrecke. Am Renntag hat es in der Früh dann nur geschüttet, es war saukalt und stürmisch. Ich habe mich dann für ein DNS entschieden, zwei Stunden weitergeschlafen und mich im Hotel mit einem wunderbaren Frühstück getröstet.
Im Laufe des Tages ist schließlich sogar die Sonne durchgekommen. Ich habe erfahren, dass die Veranstalter die Schwimmstrecke auf 750 Meter gekürzt haben. Ich habe mir die Gesichter der Sportler in der Wechselzone angesehen und war mit meiner Entscheidung zufrieden. Nächstes Jahr um diese Zeit wäre wohl der 70.3 in Dubai ein „heißer“ Kandidat 😉
Danach ging es gleich weiter an den Gardasee, hier war am darauffolgenden Wochenende (25. Mai 2025) eine Sprintdistanz in Salo als kleines Zusatzrennen geplant – jetzt war es mein Hauptrennen.
Die Neoprenhaube hat wieder gute Dienste geleistet (Danke an Martin Keiml!), und der Gardasee hat mich mit 18° ja richtig verwöhnt. Auf meine Neoprenhaube wurde ich sogar angesprochen, einer der Teilnehmer hat mir verstohlen seine zweite Schwimmhaube gezeigt die er unter der offiziellen Haube getragen hat 😉
Die 750 Meter habe ich in 14:50 Minuten ganz gut im Mittelfeld absolvieren können. Beim Radfahren ging es dann eigentlich nur ums Überleben, da es überhaupt keine Regeln einzuhalten gab (außer das Aufleger verboten waren). Bei 300 Höhenmetern auf knapp 20 Kilometer ging es natürlich extrem flott bergab, und das auf italienischen Asphalt in teilweisen engen Seitengassen – einfach irre was sich die (jungen) Leute alles trauen.
Beim abschließenden Lauf ist dann so richtig die Sonne rausgekommen, so dass ich mir sich ein bisserl Farbe aus Italien mitnehmen durfte! Mit 1:35:35 Stunden war ich sogar ein paar Minuten schneller als vor zwei Jahren und habe von den 565 Finishern immerhin 20 Herren und 6 Damen hinter mir lassen dürfen 😉





