Obwohl der „Mostiman“ erst zum dritten Mal in Folge ausgetragen wurde, zählt diese Veranstaltung bereits zum Fixprogramm der heimischen Triathlonszene. An zwei Wettkampftagen und insgesamt drei Bewerben lockten die Veranstalter rund 850 Starter aus ganz Österreich und Ungarn an den Start. Knapp 1000 Zuschauer sorgten für tolle Stimmung.
Eine kleine Stockerauer Delegation machte sich am 22. Juli auf den Weg nach Wallsee, um den populären „Mostiman“ zu bestreiten. Unglaubliche 450 Starter stürzten sich in drei Wellen in den aufgrund der Wetterkapriolen der vergangenen Tage nur 18°C kalten Donaualtarm. Zwei Runden á 750m mit einem kleinen Landgang dazwischen waren zu schwimmen. Aufgrund der großen Teilnehmeranzahl und dem dementsprechend vollen See, war vor allem die zweite Runde sehr schwierig zu schwimmen und glich mehr einem „Unterwasser-Boxkampf“ als einem Schwimmbewerb. Der Weg in die Wechselzone führte sogleich relativ steil bergauf, sodass man eher ein bisschen erschöpft in den 38km Radkurs startete. Noch keine 2 Minuten am Rad und schon kam der erste von zwei Anstiegen, ansonsten war die Strecke eher flach und enthielt eine tollen Abfahrt. Leider plagte uns auf der ganzen Strecke ein gemeiner Gegenwind.
Drei Runden zu je 3,33km bildeten die abschließende Laufstrecke.
Alle Stockerauer Athleten kamen wohlbehalten und mehr oder weniger zufrieden ins Ziel. Für einen tollen Stockerauer Erfolg sorgte einmal mehr Nathalie Alexander. Nur knapp von einer ungarischen Teilnehmerin geschlagen, belegte sie den grandiosen zweiten Platz (2:22:37min) in der Klasse W-U23 und den insgesamt 11. Gesamtrang bei den Damen. Der Sieg in der Damenklasse ging an Ex-Profi-Triathletin Lisa Hütthaler (2:04:54min). Marlis Wessely belegte nach einem für sie nicht besonders zufriedenstellenden Rennen den 12. Platz in der Klasse W-Elite-1 (2:51:05min) und den 53. Damengesamtrang.
Roland Kneissl war zwar mit seiner Leistung am Rad nicht sehr zufrieden, sprintete aber mit einer super Laufzeit nach 2:26:27min ins Ziel und belegte in seiner Altersklasse den 16. Rang. Wieder einmal gut in Form zeigte sich Reinhard Fortyn – 2:11:23min, 7. Klassenrang und 45. Gesamtrang der Männer.
Leider ganz knapp am Stockerl vorbei war Marie Flandorfer, dennoch eine super Leistung: 2:34:35, 4. Platz in der Altersklasse und 25. Gesamtrang bei den weiblichen Athleten.
Summa summarum eine tolle Veranstaltung! Mostiman, wir Stockerauer kommen wieder!