Am 29. August 2015 fand der 9. Faaker See Triathlon statt bei dem 4 ASV- Athleten am Start waren. Am Tag davor gab es für die Kids den Aquathlon und auch hier waren wir stark vertreten. Wie der „Urlaub in Kärnten“ für die Stockerauer ausgesehen hat erfahrt ihr hier.
Zuerst der Bericht von Maro Schober:
Weil unsere Mama irgendwann beschlossen hat, Triathlon zu machen und sich in Faak am See zum olympischen Bewerb angemeldet hat, fuhren meine Schwester und ich mit der Anmeldung für den Faaker Seer Nachwuchs Aquathlon mit.
Nach einem Ausflug am Vormittag in den Tierpark, das Schloss und das Labyrinth Rosegg, startete Mala um 16:00 Uhr in der ersten Gruppe den Nachwuchsbewerb (Schüler E, Jahrgang 2008 und jünger). Bei einer Schwimmdistanz von 25 m und einer Laufdistanz von 350 m schaffte sie bei den Mädchen Platz 12. Sie war stolz auf ihre Leistung.
Während sie schon im Ziel war, wurde es für mich um 16:10 Uhr ernst. Der Countdown für meinen Bewerb – Schüler D (2006 und 2007) war rasch abgezählt und ich fast genauso schnell aus dem Wasser! Als erster Sportler kam ich nach 75 m kraulen mit einem riesigen Vorsprung heraus. Doch in der Wechselzone zog ich meine Schuhe nicht ordentlich an, vergaß zudem meine Startnummer, hudelte immer mehr und verlor so viel Zeit! Beim Rauslaufen war ich zweiter und lange Zeit toll unterwegs, obwohl ich meine Schuhe nicht richtig anhatte! Ungefähr 200 m (650 m Gesamtlaufdistanz) vor dem Zieleinlauf schlupfte ich aber aus meinem linken „Schlapfen“ und stolperte. An Sieg war jetzt nicht mehr zu denken! Im Ziel als Sechstplatzierter konnte ich mich anfänglich nicht freuen, denn eigentlich hätte ich locker gewinnen können! So habe ich aber Benedikt, den Sieger als Freund gewonnen! Die Wechselzone muss ich noch gut trainieren! Und im nächsten Jahr starte ich vielleicht wieder!
Dass meine Mama am Samstag gefinisht hat, hat uns natürlich sehr gefreut! Was an unserem Tri-Aquathlon-Urlaub neben allen tollen Ausflügen aber das absolut Beste war: Das Zuschauen in Bruck an der Glocknerstraße bei der IRONMAN 70.3-Weltmeisterschaft! Vielleicht bin ich irgendwann dann hier auch dabei!
Und wie ging es dem Rest beim Triathlon?
Der Triathlontag begann um 10 Uhr mit dem Volkstriathlon bei den der ASV durch Renate Otto und Rainer Weiss (Masters) vertreten war. Rainer musste auf Grund einer wieder akut geworden Verletzung auf die Kurzstrecke umdisponieren und Renate hat sich kurzfristig – nach eine Anreise am Abend davor – für einen Start entschlossen.
Ab 10:30 Uhr starteten in Wellen die Athletinnen und Athleten über die Olympische Distanz. Aus Stockerau dabei: Sandra Schober und Helmut Otto.
Bei traumhaftem Wetter war jeweils ein Dreieckskurs im glasklaren Wasser des Faaker Sees zu schwimmen. Die Volkstriathleten hatten nach 300 Meter wieder festen Boden unter den Füßen, während die „Olympischen“ die üblichen 1.500 Meter schwammen.
Etwas aus der Norm dann die übliche lange Laufstrecke in die Wechselzone. Zuerst durch den Campingplatz beim Eventgelände in Arneitz und dann über eine eigens errichtete Brücke über die Faaker See Bundesstraße.
Danach ging es bei heißen 31° C auf die sehr selektiv Radstrecke. Eine Runde um den Faaker See hat 9,5 km und 85 Höhenmeter. Während für die Volkstriathleten nach einer Runde der Radsplitte beendet war, „durften“ die Athletinnen und Athleten der Olympischen Distanz vier Mal um den Faaker See fahren.
Die Laufstecke führt mit 4,8 km und nicht sichtbaren, aber spürbaren 30 Höhenmeter pro Runde durch die Faaker Auen. Die Beschaffenheit der Laufstrecke ist in 70 % befestigte Waldwege und auf 30 % Asphalt gegliedert. Eine Runde beim Volksdistanz und zwei Runden bei der Olympisch Distanz waren zu bewältigen.
Die Ergebnisse:
Volkstriathlon:
Rainer Rang 162/AK 21 0:56:49
Renate Rang 249/AK 8 1:04:32
Olympische Distanz:
Helmut Rang 115/AK 13 2:23:23
Sandra Rang 491/AK 17 3:11:17
Für Sandra war es der erste Triathlon über die olympische Distanz – herzlichen Glückwunsch!
Ein sehr schöner Triathlon bei Postkartenwetter und dem tollen Panorama rund um den Faaker See. Auf jeden Fall unter diesen Bedingungen eine Wiederholung wert. Vielleicht schon nächstes Jahr beim zehn Jahresjubiläum…