Am 6. Juli 2013 war es soweit. Die ITU World Series machte wieder in Kitzbühl halt und feierte die Premiere des 1. Triathlon mit Bergankunft.
Bei den Profis ging der Sieg in souveräner Weise zum dritten Mal in Folge an Alistair Brownlee. Nach den Profis durften auch die Amateure auf die Original- ITU Strecke. Unser Thomas „Jimmy“ Cemerka war dabei und schildert uns den Bewerb.
„Ein Triathlon mit Bergankunft- Das kommt mir sehr entgegen. Dachte ich zumindest. Aber leider war der 6. Juli nicht mein Tag. Dass ich kein guter Schwimmer bin, wusste ich, aber dass ich nicht Radfahren und laufen kann war mir neu. Schwimmen: Eine Runde im Schwarzsee (750m). Katastrophal wie immer. Neben mir nur mehr Brustschwimmer und man höre und staune RÜCKENSCHWIMMER!!! Naja wenn man kein Schwimmtraining absolviert, darf man sich nicht wundern. Radfahren: 11,55 Kilometer und 867 Höhenmeter. Darauf hab ich mich gefreut. 4 Tage vor dem Rennen bin ich einmal gemütlich aufs Horn gefahren um mir den steilsten Radlerberg Österreichs anzusehen. Und ja – der ist sehr steil. Aber kein Problem – man sollte sich sein Kräfte gut einteilen. Also raus aus dem Wasser und rauf aufs Bike. Die ersten Kilometer durch die Altstadt von Kitzbühel haben sich echt super angefühlt. Ich habe gleich einige überholt und dann ging es auf zum Berg. Nach dem ersten Kilometer am Berg wusste ich, das wird heut nix. Kraftlos und mein Puls blieb 15 Schläge unter dem was normal auf der Uhr stehen sollte. Ich wollte….aber ich konnte mich nicht quälen. Ich brauchte im Rennen genauso lange wie 4 Tage zuvor locker im Training. Es ging einfach nicht. Der Puls ging nicht in die Höhe. Laufen: 2,55 Kilometer mit 136 Höhenmeter Die Laufleistung war leider auch nicht besser. Nix ging mehr. Flasche leer. Nach 1:34 taumelte ich über die Ziellinie.“
Diese Zeit reichte mit dem 238. Platz für einen Platz im hinteren Mittelfeld. Wir gratulieren Jimmy, das er sich diesem schwierigen Rennen gestellt und nicht aufgegeben hat.
