Ein Rennbericht von Lilly Weiss vom Graz Halbmarathon: Eigentlich hätte das mein Tag werden sollen. Halbmarathon in Graz, perfektes Wetter – 9°Grad, mein Läuferherz jubelt! Die Strecke flach, die Stimmung war top, und das Ziel war klar: Endlich unter zwei Stunden!
Aber wie das Leben so spielt, kam mir eine Woche davor diese fiese Erkältung dazwischen. So eine, bei der man denkt: „Ach, das geht sicher schnell vorbei.“ Spoiler: Ging’s nicht.
Am Renntag ging’s dann aber einigermaßen, die Beine fühlten sich zumindest nicht an wie Pudding. Ich also optimistisch an den Start, voll motiviert! Die ersten Kilometer liefen (haha, im wahrsten Sinne des Wortes) gut. Aber dann kam das, was kommen musste. Kilometer 10, und plötzlich sagt mein Körper: „Nö, heute mal ohne Rekorde, danke.“
Irgendwo auf Kilometer 15 habe ich dann offiziell beschlossen, den Rekord auf’s nächste Mal zu verschieben. Zeit für Plan B: Einfach das Rennen genießen.
Neue Bestzeit? Nein. Gute Laune? Immer! Am Ende zählte diesmal nicht die Uhr (Platz 27 in WU20), sondern der Spaß – und den hatte ich. Aber, die 2‑Stunden‑Marke ist jetzt dann mal sowas von fällig!
