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Die Legende von AquaNova – Ein Weihnachtswunder im ASV2000

Es war wenige Tage vor Weihnachten.
Hoch oben, weit über den Wolken, saß das Christkind an seinem großen Himmelsfenster und blickte auf die Welt hinunter.
Vieles war schön.
Vieles war friedlich.
Aber eines bereitete ihm Sorgen.

Ein einzelner Lichtstreifen am Himmel flackerte.
Er gehörte AquaNova – einem Superhelden, der Wasser lenken konnte, Wellen beruhigte und selbst die wildeste Strömung bändigte.
Ein Held, der unzählige Menschen gerettet hatte.

Doch das Christkind sah etwas, das niemand sonst bemerkte:
AquaNova war einsam.
Sehr einsam.

Er half allen.
Aber niemand half ihm.
Er war immer unterwegs, immer im Einsatz, immer allein.
Und je mehr er tat, desto schwerer wurde sein Herz.

Das Christkind seufzte.
„Ein Held ohne Freunde“, sagte es leise, „ist wie ein Himmel ohne Sterne.“

Und so fasste es einen Entschluss.

Es wusste genau, wohin AquaNova gehen musste.
Dorthin, wo Zusammenhalt nicht nur ein Wort war.
Dorthin, wo Kinder einander trugen, lachten, anfeuerten und nie jemanden zurückließen.

Zum ASV2000 Stockerau.

Die Ankunft

In einer klaren, frostigen Nacht öffnete sich der Himmel über dem Hallenbad.
Ein sanftes, goldenes Leuchten senkte sich herab.
Und plötzlich stand er da – mitten auf der Wasseroberfläche.

AquaNova.
Der Superheld aus Licht und Wasser.

Die Kinder, die gerade ihr Weihnachtstraining hatten, hielten inne.
Trainerinnen und Trainer blieben stehen.
Niemand sagte ein Wort.

AquaNova sah sich um.
So viele lachende Gesichter.
So viele kleine und große Menschen, die einander halfen, Mut machten, trösteten.

Etwas, das er nicht kannte.

„Ich… ich glaube, ich bin hier richtig“, sagte er leise.

Der erste Schritt ins Team

Die Kinder waren zuerst schüchtern.
Doch dann trat ein kleiner Schwimmer vor und sagte:
„Bei uns darf jeder mitmachen. Auch Superhelden.“

Ein Mädchen nickte.
„Aber du musst nicht stark sein. Nur freundlich.“

Und ein älterer Junge ergänzte:
„Und du musst niemanden beeindrucken. Wir halten sowieso zusammen.“

AquaNova wusste nicht, was er sagen sollte.
Er war es gewohnt, bewundert zu werden.
Aber hier…
hier wurde er angenommen.

Nicht wegen seiner Kräfte.
Sondern wegen seiner Anwesenheit.

Das Weihnachtsabenteuer

Am nächsten Tag passierte etwas Unerwartetes.
Die Weihnachtsbeleuchtung im Hallenbad fiel aus.
Die Pumpen spielten verrückt.
Und ein paar kleine Geschenke für die Kinder waren im Technikraum eingeschlossen, weil die Tür klemmte.

Früher hätte AquaNova alles allein gelöst.
Doch diesmal sah er die Kinder an – und wartete.

„Wir schaffen das gemeinsam!“, riefen sie.

Und so geschah es:

  • Die Größeren halfen den Kleineren beim Klettern.
  • Die Kleineren krochen durch enge Stellen, wo kein Erwachsener hinkam.
  • Trainerinnen und Trainer organisierten, beruhigten, lachten.
  • Und AquaNova lenkte das Wasser so, dass niemand ausrutschte.

Zum ersten Mal in seinem Leben war er Teil eines Teams.
Nicht der Held.
Nicht der Retter.
Einfach… einer von ihnen.

Und das fühlte sich besser an als jede Superkraft.

Das Geschenk des Christkinds

Als alles geschafft war, erschien ein warmes Licht über dem Becken.
Das Christkind selbst stand dort, lächelnd, stolz.

„AquaNova“, sagte es,
„du hast die Welt oft gerettet.
Aber heute hast du etwas Größeres gelernt:
Gemeinschaft.
Freundschaft.
Zusammenhalt.

Und das ist das wahre Weihnachtswunder.“

Die Kinder jubelten.
AquaNova lächelte.
Und in seinem Herzen brannte ein neuer Stern.

Die Legende lebt weiter

Seit diesem Tag kommt AquaNova jedes Jahr zur Weihnachtszeit zum ASV2000 zurück.
Nicht als Held.
Nicht als Retter.
Sondern als Freund.

Und die Kinder wissen:
Egal wie stark jemand ist –
am stärksten ist man gemeinsam.

(c) Chris