Triathlon allgemein

Streckenbefahrung St. Pöltner Radmarathon

An einem Feiertag (Fronleichnam) haben richtige Triathleten natürlich nichts anderes im Sinn, als sich auf kommende Wettkämpfe vorzubereiten. Da wird nicht gegrillt, gebadet oder anderswertig entspannt, nein, es wird eine gigantische Radtour gefahren. Die Strecke des in 2 Wochen stattfindenden St. Pöltner Radmarathons (Extrem Strecke, 177km, 3200 Höhenmeter) wurde auserkoren.

Auf Initiative und Einladung von unserem Mitglied Jimmy Cemerka startete also eine 11köpfige Truppe, bestehend aus Mitgliedern des ASV Tria Stockerau + Freunde sowie Supporter des Radclubs Doppler, per Auto von Stockerau nach St.Pölten. Damit der Tag zur Gänze genutzt werden konnte, traf man sich schon um 7 Uhr früh. Fünf Sportler beschlossen, die gigantische Strecke von 177km etwas abzukürzen und starteten von Kammerhof (15km von St.Pölten entfernt). Die Höhenmeter wurden dadurch jedoch nicht geringer.

Bis zur geplanten „Labestation“ (Mittagessen am Annaberg) mussten sage und schreibe sieben (!!!) Berge (z.B. Plambacheck, Wetterlucke, Luft, Annaberg) bezwungen werden. Das Wetter meinte es bis kurz vor der ersten Zwischenetappe gut mit uns und hielt die Sonne und die versprochenen 28°C zum Glück etwas zurück.

Am Annaberg trafen sich dann die beiden Gruppen und nach einem leckeren Essen und einer kurzen Pause machten wir uns gemeinsam auf den Heimweg. Nach dem letzten großen Anstieg (Wastl am Wald, 1100 HM, höchster Punkt der Strecke) folgte eine 40km lange, flache und vor allem schnelle Bergabstrecke. Hier verging die Zeit wie im Flug und die nunmehr doch schon schweren Beinchen erhielten eine kurze Erholungspause. In Rabenstein mussten zwei Sportler aufgrund eines technischen Defekts leider auf direkten Weg nach Kammerhof zurückfahren. Die verbliebenen Athleten hatten am Ende noch drei größere Steigungen zu absolvieren, bevor sich die Gruppe in Kammerhof wieder trennte.

Es war ein wirklich toller Tag (gekennzeichnet von vielen Höhen und Tiefen, auch im wahrsten Sinne des Wortes!) und vor allem eine wunderbare Radstrecke. Ein großes Danke an Jimmy, der alles perfekt organisiert hat!