Viktoria Kneissl und Harald Peterka haben am 13. Juli 2024 beim Mostiman (olympischen Distanz in Wallsee) teilgenommen. Im Rahmen dieses Bewerbes wurden auch die Österreichischen (Staats-)meisterschaften ausgetragen.
Hier der Bericht von Vicky:
Der Mostiman letzten Samstag war für mich der erste olympische Triathlon nach langer Pause – ich hatte vergessen, wo man dann am nächsten Tag überall Schmerzen hat. 😉
Sonst war der Bewerb aber ein voller Erfolg! Nach den anfänglichen Rangeleien beim Schwimmen, welche durchaus intensiv waren, konnte ich die Schwimmstrecke zügig beenden und stieg als fünfte Dame aus dem Wasser. Am Rad wurde ich zu Beginn oft überholt, was ich aber durchaus erwartet hatte; ich war aber wieder einmal stark begeistert von der Strecke. Die durchaus knackigen Anstiege wechseln sich mit längeren flachen Passagen ab, bei welchen man in der Aero Position schön Gas geben kann. Beim Laufen konnte ich dann meine Pace gut halten und auch einen Platz in meiner Altersklasse aufholen.
Im Ziel freute ich mich dann sehr über eine Zeit von 2:26:35 Stunden, den zweiten Platz in meiner Altersklasse und diesen somit auch bei den österreichischen Meisterschaften.
Hier der Bericht von Harry:
Für mich das erste Mal bei diesem Event. War schon lange – sehr lange auf der Liste, nun endlich geschafft dabei zu sein und dann gleich eine Staatsmeisterschaft! Wow und nun hintendrauf sogar ein EM Ticket für Vichy (das in Frankreich – nicht Vicky, die war auch dabei) ergattert!
Glaube dieses Ticket bekomme aber alle die nicht gerade ein DNS/DNF haben 😉
Event selbst war richtig gut organisiert, super Infos seitens des Veranstalters, notwendiges Parkkonzept und sonst sehr viele Infos im Vorfeld erhalten. – Parkplatz habe ich trotzdem nicht gefunden 😉
Für eine Kurzdistanz seeehr viele Starter, Schwimmen in zwei Wellen – Herren, also 75 % der circa 350 Starter*innen alle auf einmal rein ins Wasser.
Bissl wild war es am Anfang. Schwimmstrecke aber super gesteckt, konnte mich wirklich gut orientieren. Moderatorentipp (Barbara Tesar) war auch sehr hilfreich, beim zurückschwimmen sich an der aufgeblasenen weißen Säule zu orientieren.
Steil hinauf vom Wasser zur Wechselzone , sah bei der Besichtigung echt arg aus, im Bewerb aber nicht so wild. Wechselzone selbst auch super und gut zu überschauen. Einweiser auch super.
Radstrecke waren zwei Runden, mit je zwei sehr steilen Passagen, aber wir wissen überall wo es raufgeht, geht es auch irgendwann mal auch runter und das dann dafür auch richtig flott. Trotz SLOW SLOW Kennzeichnungen auf der Straße wurde ich von dem einen oder anderen Konkurrenten mit jenseits der 80 km/h bergab überholt. Wild, aber wenn man sich das traut, Respekt von meiner Seite.
Gut, Punkto Wetter wurden wir grundsätzlich positiv überrascht, ich bin von einem Hitzerennen ausgegangen, im Endeffekt war es zwar recht warm, leicht schwül beim Laufen, teils bewölkt beim Radfahren, nicht nass auf alle Fälle, also Gesamt gesehen für diese Jahreszeit sehr in Ordnung.
Punkto Hitze war ich mit Salztabletten vorbereitet, welche ich beim zweiten Wechsel eigentlich in mein Bauchtascherl reinpacken wollte. Im Endeffekt habe ich sie mitten auf der Laufstrecke gleich nach der Wechselzone verloren, indem sie auf die Wiese fielen 😉 Glück muss man haben bei insgesamt drei Runden kommt man bekanntlich bei dieser Stelle nochmals vorbei – und da lagen sie und ich konnte sie wieder aufnehmen.
Zum Glück, da ich ab der zweiten von insgesamt drei Runden mit einem umgangssprachlichen Ziergerl abkämpfen konnte. Ohne Salz wäre es eventuell noch mühsamer gewesen.
Also, alles in Allem ein gelungener Tag, mir hats gut gefallen, Performance war ganz in Ordnung, für mich interessant da dies die erste Staatsmeisterschaft war. Da sind sie gleich noch eine Spur strenger.
Achja, beim Radln hab ich mich zweimal verschalten, dadurch blockierte die Kette und ich musste ausrollen um die Position wieder richtig zu stellen. Ja so ist’s gewesen.
Wir gratulieren Vicky zu ihrem „Vize-Staatsmeistertitel“
in der Altersklasse!
