Alina Cemerka, Vicky Kneissl, Marie Flandorfer, Jimmy Cemerka, Alex Grössinger, Matthias Raeke, Roland Kneissl, und die ASV Friends Andi Perstinger und Luis Pfneisel stellten sich heute der alljährlichen Waschberg-Challenge.
Die Bedingungen waren nahezu optimal, und so stand einem erfolgreichen Wettkampftag nichts im Wege.
Beginnen wir mit den Damen. Nachwuchstalent Alina, die schon im Winter in der Halle tüchtig mittrainiert hat, lief die Schießplatzrunde in 6:24 Minuten und erreichte damit den 13. Platz in der U10. Vicky, mitten in der Vorbereitung zur Sprint-Staats in Tulln, und gestärkt durch das Zusatztraining des Sportstudiums, konnte ihre letzte WCL-Zeit über die fünf Kilometer aus dem Jahr 2016 um 2:40 Minuten (!) verbessern, und damit den zweiten Gesamtrang bei den Damen erringen. Nur 40 Sekunden hinter der Siegerin, die Streckenrekord lief. Wow. Altersklassensiegerin, selbstredend. Marie, im Moment trainingstechnisch eher spaßorientiert, stellte sich zum ersten Mal der Herausforderung Waschberg. Sie meisterte die Aufgabe bravurös, wurde ebenfalls Altersklassensiegerin und hervorragende gesamt Dritte beim zehn Kilometer Hauptlauf. Nun zu den Herren der Schöpfung. Jimmy und Alex starteten wie Vicky beim fünf Kilometer Familienlauf. Jimmy erkämpfte den fünften Gesamtrang und wurde damit zweiter in der M40, Alex wurde gesamt Achter von 79 Finishern und schrammte als Vierter der M30 um 20 Sekunden am Podest vorbei. Beim zehn Kilometer Hauptlauf zeigte Matthias einmal mehr seine starke Laufform. Mit 41:29 Minuten gewann er die Altersklasse 45, und musste sich in der Gesamtwertung nur den Hable Brüdern Jürgen und Daniel, den Dominatoren des Schmidataler Laufcups, geschlagen geben. Nur ein Platz dahinter, Luis Pfneisel, der damit die M50 für sich entschied. Gratulation den Beiden. Roland, nach einem trainingsschwachen Winter erst im Aufbau begriffen, verpasste mit dem vierten Platz in der M50 das Podest ebenfalls knapp, jedoch mit zeitlichem Respektabstand.
Auch in den Teamwertungen räumten die Trias ab. Beim fünf Kilometer Familienlauf verpasste das mixed-Team mit Vicky, Jimmy und Alex den Sieg nur um lächerliche vier Sekunden und wurde in 1:06:01 Stunden Zweiter. Mehr Glück hatte das mixed-Team Marie, Luis und Roland beim zehn Kilometer Hauptlauf. Sie konnten in 2:31:56 Stunden den Teampokal nach Stockerau holen.
Den Vogel des 16. Waschberg-Crosslaufes schoss jedoch Andi Perstinger ab. Er lief zuerst den fünf Kilometer Familienlauf, lief nach dem Ziel weiter und gleich darauf den zehn Kilometer Hauptlauf. Dabei erreichte er über die fünf Kilometer den gesamt vierten Platz und über die zehn Kilometer den gesamt elften Platz. Chapeau. Für ihn wurde von der Zeitnehmung sogar eine eigene Kategorie, Waschberg Extreme, ins Leben gerufen. Wer weiß. Vielleicht findet der Veranstalter Gefallen daran und es wird diese Kategorie in den nächsten Jahren prolongiert. Andi, der Erfinder von Waschberg Extreme!
Alles in Allem war es wieder ein toller Wettkampftag, bis auf die Tatsache, dass der Veranstalter bei den Labestationen das Wasser vergessen hat, und es nur Gatorade zur Stärkung gab. Gratulation an alle Teilnehmer.
Bis zum nächsten Mal